Meine Körperin ist krank. Es gefiel mir nicht. Stärke, Da sein, am „Leben“ teilhaben, am Frühling, so vieles könnte ich aufzählen, ... Ja und so darf ich lernen durch Hingabe. Darf weich zu mir werden. Darf mich verletzlich zeigen. Darf das Ungleichgewicht fühlen, das Chaos ausgleichen. Wie außen, so innen. Darf das „Kind in mir“ trösten und ihr erlauben, auszuruhen, nicht für andere da sein zu müssen. Sie erinnert mich und ich sie. Ich gebe mich hin. Ganz mir. Dem Prozess des Gesund werdens. Dem Prozess des Seins. Um mich herum erlebe ich Menschen, die wirklich Schwierigkeiten damit haben. Die mir die besten und mit Sicherheit liebsten „Ratschläge“ geben. Falsche Liebe, Mitleid. Das ist okay, doch alles andere als schön. Manchmal macht das viel mit mir. Denn oft steht dahinter ein eigener Prozess, der gefühlt werden möchte. Noch mehr Übung bei mir zu bleiben. Ich übe mich im Sein. Im krank sein. Lausche meinem Inneren. Und ich bemerke, dass es auch etwas mit mir macht, weil man mir überhaupt nicht ansieht, das ich krank bin. Es geht vorüber, es ist nix „Dramatisches“. Doch für viele braucht es diese Sichtbarkeit so sehr um zu verstehen. Und so wünsche ich mir, dass ich die Wünsche die ich an andere habe, mir selbst erlauben kann. Mich hingeben kann, solange es braucht. Verständnis für mich habe und Einfühlungsvermögen.
Danke für diesen wichtigen und tiefen Prozess. Du lehrst mich gerade wieder so viel. Zeigst mir auf, wo es in meinem Inneren Heilung braucht. Wo es Liebe braucht & Zeit. Viele Themen. Viel Hingabe. Viel Liebe.
Danke an alle, die schon bei sich bleiben können. Mitgefühl, Liebe und Verbundenheit auf eine weise Art teilen können. Und danke an alle, die es noch nicht können und daran arbeiten.
Im Prozess!
NAMASTE, Melanie Maria - Spirit of the ancestors
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